• Bild © Johannes Zinner
    • Mhinur hat eigentlich eine Buchhaltungslehre gemacht, aber auch vor ihrer Zeit als FreizeitpädagogIn nicht in dieser Branche gearbeitet. Nach ihrer Elternkarenz wollte sie sich beruflich ganz neu orientieren und ist durch eine Bekannte auf die BiM - Bildung im Mittelpunkt gestoßen.

      "Kinder haben mich immer schon begeistert und nachdem ich selber Mutter geworden bin umso mehr. Deshalb habe ich mir gedacht: FreizeitpädagogIn - das wäre was für mich" erinnert sich Mhinur. Daraufhin hat sie den Hochschullehrgang für Freizeitpädagogik an der PH Wien absolviert und sich bei der Wiener Kinder- und Jugendbetreuung, wie die BiM - Bildung im Mittelpunkt damals geheißen hat, beworben. Hier arbeitet sie mittlerweile seit sechs Jahren. 

      "Am Anfang kann die Arbeit als Freizeitpädagogin herausfordernd sein, auch weil man erst eine Beziehung und Vertrauen zu den Kindern aufbauen muss. Da braucht es schon Geduld, viel Gefühl und die nötige Portion Gelassenheit", erklärt sie. "Aber man ist ja nicht allein und die KollegInnen haben immer gute Tipps."

      "Wenn man länger mit den Kindern arbeitet lernt man sie, ihre Bedürfnisse und Interessen kennen und dann macht die Arbeit richtig viel Spaß".

      • Bild © Johannes Zinner
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      • Offene Arbeit im Atelier - GTVS Wulzendorfstraße © Jelena Mladenovic
    • Mhinur arbeitet in einer offenen Volksschule. Während dem Unterricht am Vormittag und in der Lernstunde nach dem gemeinsamen Mittagessen unterstützt sie die LehrerInnen. Am Nachmittag übernehmen dann die FreizeitpädagogInnen mit einem abwechslungsreichen Programm. Dieses beinhaltet neben Ausflügen, Spielen, Bewegungs- und Entspannungseinheiten auch ein Kursangebot mit z.B. Sprach-, Musik- oder Kochkursen, die teilweise auch von externen ExpertInnen abgehalten werden.

      Einzigartig am Beruf als FreizeitpädagogIn sei die Bindung, die man zu den Kindern aufbaut, so Minur. "Als unsere Schule eine offene Volksschule wurde hat sich gleichzeitig die Lernklub*-Gruppe aufgelöst. Der Abschied war für uns FreizeitpädagogInnen nicht einfach. Die Kinder haben mir unglaublich schöne Abschiedsbriefe geschrieben. Das werde ich nie vergessen", erinnert sie sich.

      "Mein Ziel ist es in meiner Arbeit allen Kindern entgegenzukommen und auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Ich achte aber auch darauf, dass die Atmosphäre für alle angenehm ist, denn auch das ist wichtig", erzählt Mhinur.

      "Wenn ich am Abend sehe, dass alle Kinder was gelernt haben, Spaß hatten und voll ausgepowert sind, dann kann ich sagen: es war ein guter Tag".

      *Lernklubs werden von der BiM - Bildung im Mittelpunkt zusätzlich zu schulischen Tagesbetreuungsformen (Ganztagsschule, offene Volksschulen) an ausgewählten Schulstandorten umgesetzt.

Wir suchen

Zur Unterstützung unserer Teams suchen wir für das aktuelle Schuljahr qualifizierte und an der pädagogischen Arbeit mit Kindern interessierte Personen, die wir gerne bei einem unserer Auswahlverfahren willkommen heißen würden.

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